Dienstag, 7. April 2009

Ice, ice, baby (Tag 3)

Um 9 Uhr trafen wir uns gestern (immernoch bei strahlendem Sonnenschein) in der Schule, der Taivalkosken lukio, und wurden sogleich von Marjo, der verantwortlichen Deutschlehrerin auf finnischer Seite, in ihr Deutschklassenzimmer der Oberstufe gefuehrt.

die Schule

Dort zeigte sie uns einen kurzen Ausschnitt aus dem "Ostseereport", der im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, ueber den alten Dorfladen Jalava im Zentrum von Taivalkoski, den wir am Nachmittag noch besuchen wollten.
Währenddessen mussten sich unsere Austauschpartner den Klassenarbeiten stellen, die hier ungefähr alle 6 Wochen anfallen.

angeregt lauschend...

Marjo erzählte ein wenig und Herr Schmieder regelte mit uns noch ein paar organisatorische Dinge.
Dann, kurz vor dem Mittagessen, wurden wir in den Computerraum der Schule gelassen, um an unseren Projekten zu arbeiten oder via "world wide web" ein Lebenszeichen an die Lieben zu Hause zu senden.

erfreut?! ueber die Deutschnote...

Um 11.20 sassen wir dann schon in der grossen Kantine fuer das gesamte Schulzentrum und stärkten uns bevor wir dann ins Zentrum von Taivalkoski loszogen.

in der Kantine

Dort statteten wir der evangelischen Kirche einen Besuch ab, und Rolf Schmieder erzählte uns vor einem Soldatendenkmal Interessantes ueber die finnische Geschichte.

die Kirche

Es folgten ein Besuch beim Buergermeister, der uns herzlich empfing, und dann schliesslich ein Besuch des "beruehmten" Dorfladens Jalava, den wir ja schon aus dem Fernsehen kannten...

beim Buergermeister

immer schön lächeln

Zuerst beäugten wir aber noch ein Zimmer aus Salz, das sich in einer Huette mit "Salzladen" dem Dorfladen gegenueber befindet. Und wer sich selbst eine Weile in diesem Zimmer befindet, soll sich gleich viel gesuender fuehlen. Bei uns reichte es aber leider nicht fuer eine Weile...

der alte Dorfladen Jalava

das Salzzimmer

Im Dorfladen aber, das sozusagen "ein Museum zum Einkaufen" ist, konnten wir allerlei Kleidung und Gerät bestaunen, welches das Leben in der Kälte erträglicher macht. Es gab sowohl Altbewährtes wie auch beruechtigtes "neimodischs Zeigs".
Im hinteren Teil des Ladens, der eine Art Café und Souvenirladen darstellt, und frueher wie auch heute noch ein Treffpunkt ist, bekamen wir von Marjo Kaffee und Kuchen spendiert.
Mit Kaja, die 1995 als Deutschlehrerin in Taivalkoski das Austauschprogramm gemeinsam mit Herrn Schmieder iniziierte, und anderen älteren Einheimischen konnte man dort leicht ins Gespräch kommen.

bei Kaffee und Kuchen

Nach dem Essen um 16 Uhr in der Schule folgte aber wohl der spassigste Part des Tages: das Eisloch.
Klingt kalt, ist auch so. Aber anscheinend nicht kalt genug fuer einige der "crazy guys from Germany". Und wenn das Eisloch etwas zugefroren ist, dann schlagen wir es eben wieder auf. Dann kurz in die Sauna gegangen und mit den verschiedensten Techniken und Gesichtern ins kalte Nass gehuepft. So sah das dann in etwa aus...







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